Warum wir uns öfter selbst herausfordern sollten

Monday, 10. September 2018

Hier leben wir, dort arbeiten wir, das sind unsere Freunde. Alles Routine. Es läuft, weil wir es immer schon so gemacht haben. Die Komfortzone ist jener Lebensbereich, den jeder Mensch braucht, um Stabilität zu finden. Doch wer sich immer nur darin bewegt, setzt sich unbewusst Grenzen und verpasst wertvolle Chancen.

Die gute Nachricht: Komfort ist wichtig

Das menschliche Sozialverhalten ist durch Routinen und Abläufe geprägt. Wir brauchen Sicherheit, Grundversorgung und Menschen, die für uns da sind, bei den wir uns geben können, wie wir sind. Doch unser Gehirn ist bequem: Was einmal eingefahren ist, können wir nur schwer verlassen. Wir sehen Dinge, die uns gefallen, Kompetenzen, die wir gerne hätten und denken: „Oh, wie schön wäre es, wenn…“ – aber wir bleiben in unserem gewohnten Verhalten. Die Komfortzone hat uns unbewusst im Griff. Wie Schafe, die trotzdem auf ihrer Weide bleiben, auch wenn das Gatter geöffnet wird.

Der Schritt aus der Komfortzone – eine bewusste Entscheidung

Wer es schon einmal gewagt hat, weiß: Wenn wir etwas verändern wollen, müssen wir uns bewusst dafür entscheiden. Von selbst passiert in den seltensten Fällen etwas, und wenn, dann unfreiwillig und nicht steuerbar. Zurück auf die Weide: Nun ist das Gatter offen, doch wir geben uns mit dem Gras in unserem Bereich zufrieden. Auch, wenn es schon etwas verdorrt ist. Sehen wir überhaupt nach, ob da draußen wunderbar frisches Gras sein könnte? Viele sind dafür zu bequem. Sie jammern, dass das Gras auf der Weide auch nicht mehr das ist, was es einmal war. Kein Wunder, bei dem Wetter. Und der Hirte kümmert sich auch nicht ordentlich. Tja, so ist das Leben, früher war doch alles viel besser.

Es lohnt sich!

Wer sich entscheidet, einen Schritt herauszusteigen, findet oft, wovon andere nur träumen. Und wenn nicht, so hat er wenigstens gewagt nachzusehen und entdeckt, dass da gar keine Grenze ist. Die Folgewirkung? Mit jedem bewusst entschiedenen Schritt aus der Komfortzone erweitern wir diese um ein Stück. Unser Aktionsraum wird größer – wir wachsen daran. Wir gewinnen Sicherheit, werden selbstbewusster. Dort, wo andere Grenzen sehen, sehen wir das offene Tor und schreiten neugierig hindurch.

Der erste Schritt

Eine der Komfortzonen im Berufsalltag ist das Präsentieren vor Menschen. Schnell geben wir uns mit der Standard-Präsentation zufrieden. Auch wenn wir die anderen langweilen, wir können uns doch dahinter verstecken und die Texte herunterlesen.

Wie wäre es, frei zu sprechen, Ausstrahlung zu gewinnen und das Publikum zu überzeugen? Wer den ersten Schritt setzen will, hat ab nächste Woche die Möglichkeit, sich herauszufordern: Die 5-Tage-Challenge für fünfmal besseren Auftritt beginnt.