3. Dezember 2017
Verhandlungen begleiten uns ständig. Ob Kaufvertrag, Gehaltsgespräch, Zusammenarbeit oder die Diskussion über das nächste Urlaubsziel: Die verhandelnden Parteien wollen ihre Ziele durchsetzen. Doch nicht immer läuft alles wie geplant. Wenn Druck, fiese Tricks oder persönliche Untergriffe dazukommen, entfernt man sich oft von einer guten Lösung. Wie kommen wir also zum bestmöglichen Ergebnis?
Einer der bekanntesten Ansätze, um Win-Win-Ergebnisse zu erzielen, ist das Harvard-Konzept. Dabei gilt es, die bestmögliche Lösung zu erreichen, und zwar ohne dass die Beziehung zerstört wird.
Das kann nur gelingen, wenn der Gegenstand der Verhandlung (also die Sache) von der persönlichen Beziehung getrennt wird. Jede Partei achtet darauf, nicht untergriffig zu werden, die Beziehung zu wahren und den Blick auf die Lösung und nicht auf eine einseitige Position zu richten.
Essentielle Fragen dabei sind:
Worüber möchten wir Übereinkunft erlangen?
Welche Entscheidungskriterien spielen eine Rolle?
Welche Alternativen gibt es?
Um diese Fragen zu beantworten und eine konstruktive, klare Verhandlung zu führen, sind vor allem drei Aspekte wichtig:
Doch was tun, wenn eine der Parteien nicht fair ist? Nicht fair heißt: faule Tricks, persönliche Untergriffe oder Druck. In diesem Fall muss die Situation sofort angesprochen und pariert werden, um zur sachlichen Verhandlung zurückzufinden. Manchmal muss die Verhandlung unterbrochen werden, um das zu erreichen. Wenn also ein Thema auf persönlicher Ebene die Sache stört, muss es vorher ausgeräumt werden. Anders ist konstruktive Verhandlung nicht möglich.
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