Onlinemüdigkeit? So erreichst du dein Team wieder

Nach zwei Jahren Online-Konferenzen zeichnet sich bei vielen Menschen Müdigkeit ab. Den ganzen Tag vor dem Bildschirm, immer das gleiche Setup. Selbst unaufgeräumte Büros, Katzen auf der Tastatur und Kollegen im Pyjama erregen unsere Aufmerksamkeit nur noch minimal. Zeit für einen Boost! Mit diesen Tipps erreichst du Menschen auch in virtuellen Meetings.

Gekommen, um zu bleiben

„Ich bin seit mehr als einem Jahr im Unternehmen und habe noch keinen Kollegen persönlich kennengelernt!“ Was früher unvorstellbar war, ist in großen Organisationen heute gang und gäbe. Wer in die Firma kommen will, muss sich im Vorfeld einen der flexiblen Arbeitsplätze reservieren. Hallo New Work! Ein Teil der täglichen Büroarbeit wird online bleiben. Umso wichtiger ist es, in diesem Setup darauf zu achten, menschlich und persönlich zu agieren, um Verbindungen zu schaffen.

Wir verbinden uns mit Menschen, nicht mit Inhalten

Bei aller Meeting-Routine wird häufig vergessen, dass wir soziale Wesen sind. Wir brauchen Menschen, um Verbindung aufzubauen. Einfach Screen teilen und 80 Folien durchklicken reicht dafür nicht. Teile Folien nur, wenn du die Inhalte darauf wirklich zur Präsentation brauchst. Schalte die Folien weg, wenn sie keine Relevanz haben. Dein Team möchte dich sehen und spüren, deine Mimik, deine Stimmung aufnehmen. Erst dann wird Verbindung geschaffen.

Aalglatt ist langweilig

Viele Unternehmen geben im Sinne ihrer Corporate Identity virtuelle Hintergründe vor. Natürlich sorgt der Hintergrund für einheitliches Auftreten und Erkennbarkeit. Überlege dennoch, in welchem Setting der Hintergrund passend ist. Soll es persönlicher sein, ist ein aufgeräumtes Büro mit frischen Blumen, einem Firmen-Rollup oder einem Werbemittel die bessere Wahl.

Nutze Geschichten und Gimmicks

Wer Menschen erreichen möchte, braucht Geschichten. Sie sprechen Herz und Hirn an und sorgen dafür, dass Informationen andocken können. Ein Satz, der mit „Neulich war ich…“ oder „Gestern hat ein Kunde angerufen und gesagt…“ beginnt, ruft bereits Neugier hervor. Wir wollen wissen, wie es weitergeht.

Gibt es relevante Gegenstände, die du vor der Kamera zeigen kannst? Deine Präsentation bleibt sofort in Erinnerung. „Genau, das war doch die mit dem Apfel!“

Natürlich werden Onlinesettings nie die Beziehungen ersetzen, die wir durch Kontakte in Präsenz aufbauen können. Doch dort, wo wir online bleiben (müssen) – zeigen wir Wertschätzung und machen wir das Beste daraus.

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