Mein Weg zum Rhetoriktrainer

Donnerstag, 17. September 2020

Ein Beitrag von Filip Lalic, Trainer in Ausbildung: Oft werde ich gefragt, was ich denn beruflich so mache. Wenn ich darauf antworte, dass ich mich auf die Bereiche Kommunikation und Rhetorik spezialisiert habe, ist die Neugierde groß. „Wie bist du denn dazu gekommen, Filip?", höre ich dann meist von meinem Gegenüber.

Unverhofft kommt oft

Tatsächlich hat mich der Zufall vergangenen Herbst zu meiner aktuellen Tätigkeit gebracht: Eine gute Freundin hatte schon länger vor, sich rhetorisch weiterzuentwickeln und bekam von ihrem Freund, der bereits selbst Trainings absolvierte, Iris Zeppezauer empfohlen. Ich war neugierig und schloss mich meiner Freundin zu ihrem unverbindlichen Erstgespräch mit Iris an. Und dann ging alles sehr schnell. Im Kennenlerngespräch wurde mir klar, wie spannend und vielseitig das Gebiet Rhetorik ist. Die Möglichkeiten, die Iris uns präsentierte, Leute darin zu unterstützen, an ihren rhetorischen Herausforderungen zu arbeiten, Statusdenken zu durchbrechen und die Scheu vor (gewissen) Leuten zu sprechen zu überwinden, haben Feuer in mir entfacht.

Learning by doing

Auch Iris hat meine Begeisterung bemerkt und mir angeboten, bei ihr im Team einzusteigen. Das Timing war perfekt, denn die Auftragslage war so groß, dass Iris Unterstützung gut gebrauchen konnte. Meine Ausbildung geschah sehr viel on-the-job. Ich stand bereits nach einer kurzen Einführungszeit vor wichtigen Kunden auf der Bühne und hielt gemeinsam mit Iris Seminare und Workshops. Parallel dazu reflektieren wir laufend meine Erfahrungen und Iris gab mir viel Feedback zu meiner Entwicklung. Wenig später folgten Aufträge als Pitch Trainer und nach einem guten halben Jahr durfte ich meine ersten 1:1 Coachings geben.

Step by step

So bin ich immer mehr in das Rhetorik-Business und SEKUNDE EINS Team hineingewachsen und lernte die Skills und Instrumente eines guten Rhetorikers. Geholfen hat mir bestimmt auch meine Affinität zum Reden und Präsentieren, die ich schon zu Schulzeiten hatte. Zudem bin ich Mitglied in einem Wiener Rhetorikclub und habe dadurch regelmäßig die Möglichkeit, mich vor vielen Leuten zu exponieren, um so an meinen neuen Techniken zu feilen und unmittelbares Feedback zu bekommen.

Last but not least

Im Rahmen meiner Ausbildung und Zertifizierung zum Kommunikations- und Rhetoriktrainer werde ich mein eigenes Seminardesign entwickeln und vor einer Testgruppe halten – meine Feuerprobe sozusagen.

Welche Voraussetzungen ihr für die Trainerausbildung braucht und was die ersten Schritte sind, erfahrt ihr im nächsten Newsletter: Jetzt Rhetorik-News abonnieren.